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Wie Sie Ihr Kleinunternehmen erfolgreich vermarkten – Teil 1: Warum jedes Kleinunternehmen eine Webseite braucht

Sie haben das Jahr 2020 hinter sich gebracht und wollen 2021 richtig durchstarten? Fragen Sie sich jedoch, wie Sie das am besten anstellen sollen? Wenn Ihr Unternehmen noch keine Webseite hat, dann sollten Sie dieses erfolgversprechende Unterfangen ganz oben auf Ihre To-do-Liste für 2021 setzen.

Denn eine Website bietet eine Vielzahl von Vorteilen für kleine Unternehmen und Start-ups. Allen voran geht es um die Tatsache, dass eine Website Ihre Online-Geschäftsadresse repräsentiert. Hier finden Ihre (potenziellen) Kunden, Klienten und Geschäftspartner Sie im Internet.

Was kann eine Website leisten?

Die Startseite definiert Ihren Markenwert, die Seite „Über uns“ teilt den Besuchern alles Wesentliche über Ihr Unternehmen mit und die Seite „Kontakt“ informiert jeden darüber, wie er mit Ihnen in Kontakt treten kann.

Eine Website verbessert Ihre Glaubwürdigkeit. Sie gibt Ihrem Unternehmen eine Identität und ist der virtuelle Beweis dafür, dass es Sie gibt.

Lassen Sie sich nicht zu der Annahme verleiten, dass eine Unternehmensseite auf Facebook ausreicht, um Ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern. Einer Studie des Internetdienstleisters Verisign zufolge sind 84 % der heutigen Verbraucher der Meinung, dass eine Website ihr Unternehmen glaubwürdiger macht als Unternehmen, die nur in den sozialen Medien aktiv sind.

Eine Website zu haben bedeutet, dass Sie Ihre eigene Domain nutzen können. So halten in der gleichen Umfrage 65 % der Befragten eine E-Mail mit dem (Marken-)Namen des Unternehmens für glaubwürdiger und persönlicher als eine generische E-Mail wie beispielsweise @web.de oder @gmx.net.

Soziale Medien versus Firmenwebsite

Es ist schwer zu glauben, dass nur 46 % der kleinen Unternehmen eine Website haben. Diese Erkenntnis ist verblüffend, wenn man bedenkt, dass die Menschen 6 Stunden pro Tag im Internet verbringen.

Viele Unternehmer haben sich bisher nur auf Social-Media-Seiten oder auf bestimmte WhatsApp-Kontakte verlassen, um mit neuen bzw. bestehenden Kunden in Kontakt zu treten und Marketing zu betreiben. Für viele ist eine Webseite nur eine weitere Aufgabe, um die man sich regelmäßig kümmern muss und die keinen klaren Nutzen aufweist.

Einige Kleinunternehmer und Gründer glauben, dass ihre Social-Media-Präsenz im Grunde das tut, was eine Website tun würde. Auch gehen sie davon aus, dass ihre Facebook-Seite viel einfacher zu aktualisieren und zu pflegen ist. Ohne eine eigene Website verpassen Kleinunternehmer jedoch die Möglichkeit, ihren Kunden auf einheitlich gebrandete sowie übersichtliche Weise kompakt und per Mausklick zu demonstrieren, was Sie zu bieten haben.

Die vier wichtigsten Vorteile einer professionellen Business-Website

Alles aus einem Guss: Obwohl Social-Media-Profile einfach einzurichten und zu pflegen sind, ist es wichtig, sie als Marketing-Tools zu betrachten, nicht als Websites. Ihre eigene Website hingegen sollte der zentrale Knotenpunkt sein, der alle Ihre Kundenaktivitäten wie Online-Shop, Kundenservice, digitales Marketing und mehr bündelt.

Optimierte Umsatzmöglichkeiten: Eine Website macht es für Ihre Kunden einfach, Ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen. Sie können Ihren eigenen eCommerce-Shop einrichten und direkt an bestehende sowie potenzielle Kunden verkaufen. Bei einer reinen Social-Media-Seite müssen Kunden den zusätzlichen Schritt gehen, einen Link zu einer anderen Seite zu finden und diesem zu folgen. Mit einer Website können Sie buchstäblich einen „One-Stop-Shop“ anbieten.

Erhöhte Bekanntheit und mehr Traffic: Obwohl sich eine Seite in den sozialen Medien optimal dazu eignet, Inhalte zu teilen, Kundenstimmen und Empfehlungen zu gewinnen und eine Online-Präsenz aufzubauen, werden Websites aufgrund ihrer Relevanz in den Suchmaschinenergebnissen oft weiter oben angezeigt. Außerdem können Sie mit einer guten Strategie zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) schnell in den Google-Suchergebnissen für relevante Schlüsselwörter im Zusammenhang mit Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten und Dienstleistungen aufsteigen.

Etablieren einer Online-„Homebase“: Das Internet ist schnelllebig und in der heutigen digitalen Welt ist morgen schon alt, was heute noch im Trend lag und angesagt war. Es kann also durchaus sein, dass die heute größten und beliebtesten Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter & Co. in ein paar Jahren vielleicht kaum noch existieren. Da macht es umso mehr Sinn, sich auf die eigene Website zu fokussieren. Denn diese ermöglicht Ihnen einen konsistenten sowie zentralisierten Internetauftritt, unabhängig davon, wie viele Social-Media-Plattformen kommen und gehen.

Was ist bei der Auswahl des richtigen Dienstleisters zu beachten?

Hosting-Dienste sind in einer breiten Preisspanne erhältlich, die von ein paar Euro pro Monat bis zu Tausenden von Euro reicht. Wenn Sie ein kleines Unternehmen sind, das sich noch in den Startlöchern befindet, sind Sie mit einem Cloud-Server wahrscheinlich am besten beraten.

Diese Dienste laufen meist auf den riesigen öffentlichen Clouds wie Amazon Web Services oder Microsoft Azure. Der große Vorteil von Cloud-Servern besteht darin, dass die Dienstleister sie nahtlos skalieren können. Wenn Sie unerwartet auf einmal einen großen Anstieg des Datenverkehrs bewältigen müssen, zahlen Sie Ihrem Provider einfach mehr Geld. Nichts muss verschoben oder neu aufgebaut werden.

Doch bei der schier unendlichen Auswahl der Anbieter ist Vorsicht geboten. Einige Hosting-Provider bieten „unbegrenzten“ Speicherplatz und „unbegrenzte“ Bandbreite für ein paar Euro pro Monat an. Diese Angebote halten aber oft nicht das, was sie versprechen, und sind an bestimmte Bedingungen gebunden.

Wie erstelle ich meine eigene Website?

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Heutzutage müssen Sie kein HTML-Profi sein, um Ihre eigene Webseite zu erstellen. Es gibt verschiedene Anbieter, die per Baukastenprinzip das schnelle und vor allem benutzerfreundliche Aufbauen der eigenen Website ermöglich. Wir stellen Ihnen im Folgenden fünf beliebte Dienstleister vor.

zyro: Der Anbieter zyro ermöglicht ein einfaches Website-Design, das billig und leicht zu erstellen ist. In der Basisversion können Sie mithilfe des einfach zu bedienenden Editors inklusive intuitivem Raster eine schlichte, dennoch ansprechende Website erstellen. Diese Version eignet sich besonders für Unternehmer, die beispielsweise ein Ladengeschäft betreiben und dort einfach nur Besucher anlocken möchten, anstatt Online-Verkäufe zu generieren. Für einen etwas höheren Monatsbeitrag steht Ihnen die erweiterte Version mit grundlegenden eCommerce-Funktionen zur Verfügung.

Wix: Mit Wix können Sie per Drag-and-Drop schnell und benutzerfreundlich eine Website erstellen und erweiterte Funktionen nutzen. Wix erfordert keinerlei technischer Grundkenntnisse, ist einfach zu bedienen und anzupassen. Jedoch bietet es keinen 24/7-Kundensupport und unterstützt auch keine verlässlichen eCommerce-Funktionen. Daher ist Wix für absolute Anfänger, die viel Unterstützung brauchen, oder für Unternehmen mit hohem Umsatzvolumen nicht optimal.

Squarespace: Wie Wix bietet auch Squarespace eine Drag-and-Drop-Websiteerstellung. Kleine Online-Unternehmen mögen Squarespace vor allem wegen der integrierten Funktionen, mit denen sie Kreditkartenzahlungen akzeptieren, Kunden nachverfolgen und Geschenkgutscheine erstellen können, ohne dass zusätzliche Plugins erforderlich sind. Je nach Bedarf können weitere Plugins hinzugefügt werden, um die eCommerce-Funktionalität Ihrer Website mit Funktionen wie beispielswiese der Bestandsverfolgung zu erweitern.

WordPress: Wenn Sie bereits etwas Erfahrung mit der Erstellung und Pflege einer Website haben und mehr Kontrolle und unendliche Anpassungsmöglichkeiten wünschen, ist WordPress die richtige Wahl. Für absolute Anfänger oder diejenigen, die nicht aus fast unbegrenzten Vorlagendesigns und Plugins wählen wollen, ist es wahrscheinlich zu unübersichtlich und kompliziert.

Shopify: Für kleinere (und weniger erfahrene) Online-Shops ist Shopify ein guter Ausgangspunkt. Es bietet eine Reihe von automatisierten Tools und Tutorials, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

Ausblick: Erst die Website, dann der Traffic

Ist die eigene Website erst einmal online, gilt es im zweiten Schritt, sie mit Besuchern zu füllen und Traffic zu generieren. Bleiben Sie am Ball: Im 2. Teil unserer Blog-Serie „Wie Sie Ihr Kleinunternehmen erfolgreich vermarkten“ erfahren Sie, wie Sie den Traffic auf Ihre Website erhöhen können.

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