Act! Blog

Wie Sie Ihr Kleinunternehmen erfolgreich vermarkten – Teil 2: Vier kostenlose Methoden zur Steigerung Ihres Website-Traffics

Der erste Schritt ist vollbracht, Sie haben Ihre eigene Webseite erstellt oder sogar einen Onlineshop mit Ihren Produkten veröffentlicht. Wie wir im 1. Blogartikel dieser Serie aufgeführt haben, gibt es viele Dienstleister und Tools, die Ihnen das Leben in der digitalen Welt leichter machen. Doch was nützt Ihnen eine Internetpräsenz, wenn niemand auf Ihre Seite geht? Wie stellen Sie es an, potenzielle Kunden auf Ihre Website zu locken?

Ob Sie es wollen oder nicht, als Kleinunternehmer und Start-up kommen Sie nicht drum herum, sich mit dem Thema Marketing auseinanderzusetzen. Auch hierzu haben wir bereits einen Blogbeitrag mit hilfreichen Tipps zu den besten Tools veröffentlicht.

Doch Sie stehen noch ganz am Anfang und bevor wir uns die konkreten Tools näher anschauen, geht es zunächst erst einmal um die Methodik und strategischen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Zielgruppe auf Ihre Webseite aufmerksam machen können.

So steigern Sie die Besucherzahlen auf Ihrer Webseite

Ein wichtiger Aspekt ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Google Ads ist hier ein essentielles Tool. In vielen Fällen besteht das Ziel von SEO für kleine Unternehmen darin, die Sichtbarkeit und den Bekanntheitsgrad in einem relativ kleinen geografischen Gebiet zu erhöhen.

Erfolgreiche SEO führt zu vermehrten Website-Besuchen, Verkäufen und Kundenanfragen sowie meist auch zu einem höheren Kundenaufkommen in einem Ladengeschäft oder einer Filiale. Wenn Sie bereit sind, ein wenig Zeit und etwas Geld zu investieren, können Sie mit SEO die Online-Sichtbarkeit Ihres Unternehmens deutlich erhöhen.

Je nach Größe Ihres Unternehmens (und Ihres Budgets) handelt es sich bei bezahlter Werbung um eine weitere verlässliche Möglichkeit, um Besucher auf Ihre Website zu bringen. Die bezahlte Suche und Pay-per-View-Anzeigen in sozialen Medien wie Facebook eignen sich ideal, um die Klickraten zu erhöhen und mehr potenzielle Kunden zu gewinnen.

Bezahlte Werbung und Google Ads sind höchstwahrscheinlich jedoch nicht für jeden Kleinunternehmer im Budget enthalten. In diesem Fall gibt es viele kostenlose Möglichkeiten, mit ein wenig zusätzlicher Arbeit den Website-Traffic zu erhöhen.

Vier kostenlose Möglichkeiten zur Steigerung Ihres Website-Traffics

1. Nutzen Sie die sozialen Medien

Wenn Ihr Unternehmen noch nicht in den sozialen Medien vertreten ist, ist es jetzt an der Zeit, dass Sie in mindestens einem der beliebten Netzwerke präsent sind. Und dabei ist es ganz wichtig, dass dies nicht über Ihren privaten Facebook-, Twitter oder Instagram-Account erfolgt. Es muss eine rein für Ihr Unternehmen bestimmte Seite sein, die nicht mit Ihrem privaten Account in Verbindung steht.

Fragen Sie sich zunächst, welches soziale Netzwerk Ihre Zielgruppe am meisten nutzt. Bieten Sie beispielsweise professionelle Unternehmensdienstleistungen an, so sollten Sie auf XING und/oder LinkedIn aktiv sein. Instagram und Pinterest bieten sich an, um ansprechende Bilder zu veröffentlichen und damit die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung zu lenken.

Natürlich eignen sich auch Facebook und Twitter ideal, um Website-Inhalte wie z. B. Werbeaktionen und Veranstaltungen sowie Inhalte aus anderen Quellen zu teilen, die für Ihr Publikum relevant sein könnten. Wichtig ist, dass Sie auf Ihrer Website ständig neue Inhalte anbieten, die leicht in den sozialen Netzwerken geteilt werden können.

 

2. Starten Sie einen Blog

Falls Sie noch keinen haben, bietet es sich auf jeden Fall an, auf Ihrer Webseite die Kategorie „Blog“ einzurichten. Interessante Beiträge mit attraktiven Überschriften und lehrreiche Inhalte, die aufmerksamkeitsstark sind und Ihre Zielgruppe ansprechen, sind hier das absolute A und O. Wichtig ist, dass Ihre Inhalte einen Mehrwert für die Leser haben und keinesfalls werblich klingen dürfen. Zudem sollten Sie darauf achten, in einem regelmäßigen Turnus neue Beiträge zu veröffentlichen – ein oder zweimal im Monat ist ein guter Anfang.

Auch macht es Sinn, einen für Ihre Branche angesehenen Gast-Blogger zu engagieren, der für einen kleinen Obolus – denn diese Person profitiert ohnehin von Ihrer Zusammenarbeit, da Ihre Webseite für sie als nützliche Werbeplattform fungiert – einen Beitrag auf Ihrer Seite veröffentlicht.

Profi-Tipp: Je mehr interne (und auch externe) Verlinkungen Sie erstellen können, desto besser! Google wertet diese als positiv und stuft Ihre Seite bei den Suchergebnissen höher ein.

Redaktionsplan

3. Fördern Sie die Interaktion

Um Ihre (potenziellen) Kunden gezielt in Ihr Unternehmen einzubinden, müssen Sie aktiv werden und die Interaktion mit den Menschen suchen und fördern. Daher reicht es nicht aus, auf Ihrer Website – und auch auf Ihren Seiten in den sozialen Netzwerken – rein statische Inhalte zu veröffentlichen.

Stellen Sie Fragen, posten Sie Infografiken und lustige, motivierende und inspirierende Memes, veranstalten Sie Gewinnspiele oder Fotowettbewerbe mit Ihren Produkten – sprich, haben Sie Spaß an der Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe. Auf diese Weise fangen Sie an, Beziehungen aufzubauen und im Gedächtnis Ihrer Kunden zu bleiben.

Und haben Sie schon einmal an kostenlose Webinare und Tutorials oder informative Videos gedacht? Seien Sie kreativ! Denken Sie aber bitte immer daran, dass Ihnen viele Leute Nachrichten mit Anfragen und/oder Beschwerden schicken oder in den Kommentaren Bewertungen – sowohl positive als auch negative – hinterlassen werden.

Als Inhaber eines kleinen Unternehmens können Sie vielleicht nicht auf jede Nachricht sofort antworten, aber Sie sollten Ihrem Publikum zumindest mitteilen, wann es eine Antwort erwarten kann, z. B. am nächsten Werktag. Und stellen Sie sicher, dass Sie sich daran halten, denn Konsistenz ist der Schlüssel zur Steigerung der Besucherzahlen auf Ihrer Website.

 
 
 
 
 
View this post on Instagram
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

A post shared by naturally anni (@annika_upadek)

 

4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite responsiv ist

Eine responsive Website ist eine Website, die leicht erkennen kann, mit welchem Gerät ein Besucher Ihre Website betrachtet, und dann das Layout automatisch an die Abmessungen dieses Geräts anpasst. Angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit der Nutzer Ihre Website heute mithilfe eines Smartphones, Tablets oder eines anderen mobilen Geräts besuchen wird, muss Ihre Internetseite responsives Webdesign verwenden.

Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Nutzer die gewünschten Inhalte stets schnell und korrekt angezeigt bekommen und alles finden können, ohne sich durch die Seiten scrollen zu müssen. Zum Glück sind viele Website-Builder wie WordPress, Squarespace oder Wix dafür optimiert, Ihnen bei der Erstellung einer schnellen und responsiven Website zu helfen, ohne dass Sie viel technisches Know-how benötigen.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu wissen, wie sich Ihre Website auf verschiedenen Geräten verhält, nicht nur auf Desktops. Also gilt es, dies immer mal wieder zu überprüfen und auf verschiedenen Medien zu testen. Erweitern Sie Ihre Webseite um neue Funktionen, Formulare oder bewegte Inhalte wie Videos, sollten Sie definitiv immer sicherstellen, dass diese medienübergreifend, schnell und in guter Qualität abrufbar sind.

Fazit: Umsetzen und überprüfen – mit Google Analytics

Regelmäßige neue Inhalte, spannende Werbeaktionen, interessante Tutorials – all das ist wichtig und gut. Nur wollen Sie auch wissen, welche dieser Aktionen sich am meisten für Sie auszahlen. Google Analytics bietet eine Fülle von kostenlosen Tools, die Ihnen helfen, die Leistung Ihrer Website besser zu verstehen. Sie können z. B. einsehen, welche Seiten die meisten Besucher anziehen, verfolgen, woher diese Nutzer kommen, und feststellen, mit welchem Content sie sich am meisten beschäftigen.

Ausblick: Ratgeber zur Erstellung eigener Marketingkampagnen

Wie können Sie die mit Google Analytics gewonnenen Daten nutzen, um bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen, sobald Ihre schnelle, responsive und inhaltsreiche Website erstellt ist? Halten Sie Ausschau nach Teil 3 unserer Blog-Serie „Wie Sie Ihr Kleinunternehmen erfolgreich vermarkten“ und freuen Sie sich auf den nächsten Beitrag mit dem Titel „Wie Sie effiziente, automatisierte Marketingkampagnen erstellen“.